Achim Ilchmann zu „Die Weimarer Bibliothek im Rokoko“

Achim Ilchmann ist angewandter Mathematiker und beschäftigt sich mit der Architektur des Rokoko. Über die „Die Weimarer Bibliothek im Rokoko“ sprach er im Rahmen der Reihe „Konstellationen. Neue Sichten der Bibliothek“ in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek.

Das Wesen des Barock – und des Rokoko – ist die Dialektik als bewegendes Prinzip. Wie wird die Dialektik in der Architektur der Weimarer Bibliothek inszeniert? Wie sah die Bibliothek beim Umbau 1766 aus und wo verbirgt die heutige Präsentation das Rokoko? Wie erscheint die Dialektik in den Materialien Bücherregal, Balustrade, Treppe, Schlagmetall?

Das Resultat des Vortrags ist: Schmidt und Straßburger – zwei kongeniale Architekten des Rokoko! Achim Ilchmann ist seit 2000 Lehrstuhlinhaber am Institut für Mathematik der Technischen Universität Ilmenau. Zuvor arbeitete er mehrere Jahre an der University of Exeter, England. Neben seiner Tätigkeit als angewandter Mathematiker beschäftigt er sich mit der Architektur des Rokoko und veröffentlich dazu bereits zwei Studien: „Das bürgerliche Stadthaus im Rokoko“ (Wasmuth 2018) und „Die Baugeschichte eines Rokoko-Stadthauses“ (Ulenspiegel 2018). Derzeit arbeitet er an einer Publikation zum Rokokosaal.

Der Vortrag fand im Rahmen der Reihe „Konstellationen. Neue Sichten der Bibliothek“ im Bücherkubus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek statt: