Étienne François & Herfried Münkler über Europäische Kultureliten
Die europäischen Eliten traten um 1914 in einen beispiellosen Kampf um die Deutungsmacht von Kultur und Zivilisation ein, so die These der Ausstellung »Krieg der Geister«. Wie aber entstanden diese Eliten, welchen Rekrutierungswegen und Karrierepfaden verdankten sie ihren Einfluss?
Étienne François und Herfried Münkler sprachen in Weimar über die Rolle europäischer Kultureliten seit 1914. Hellmut Seemann, Präsident der Klassik Stiftung Weimar, moderierte das Gespräch.
Das gesamte Gespräch vom 5. September 2014 nachhören:
Ausgehend von der Ausstellung diskutieren François und Münkler darüber, wie sich der Elitenbegriff in den letzten 100 Jahren verändert hat. Das besondere Augenmerk ist dabei auf den Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich gerichtet und die Fragen:
Was meinen wir, wenn wir heute von Eliten sprechen, welche gesellschaftliche Relevanz kommt Eliten zu und zu guter Letzt: Brauchen wir Eliten heute noch?
Ausstellung »Krieg der Geister. Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914« | 1. August bis 9. November 2014 | Neues Museum Weimar