»Krieg. Alles liegt hinter mir. Hoffnungen, Freundschaft und Liebe.«
August StrammPostinspektor August Stramm, der 62 Gedichte verfasste, in einem Brief an Herwarth Walden vom 20.8.1914.
Sechs Wochen später, Brief vom 6.10.1914:
»Es ist so unendlich viel Tod in mir, Tod und Tod. (…) Ich bin in Unglauben. Lebe gestorben, und bin gesund dabei und stark, wie eine starkwandig taube Nuß.«
Zitiert nach Piper, Ernst: Nacht über Europa. Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs, Berlin 2013, S. 136f.